Anwaltskanzlei Schwarz & Nägele
Bahnhofstraße 28, 74613 Öhringen, Deutschland
Erbrecht ist ein zentraler Bereich des Rechts, der sich mit der Übertragung von Vermögenswerten, Verbindlichkeiten und Rechten nach dem Ableben einer Person befasst. Die Vererbung kann gemäß einem Testament oder den gesetzlichen Bestimmungen erfolgen, wenn kein Testament vorhanden ist. Es regelt, wer die Erben sind, wie das Vermögen verteilt wird und welche Rechte und Pflichten damit verbunden sind. In vielen Fällen ist es ratsam, sich frühzeitig mit einem kompetenten Rechtsanwalt zu beraten, um die eigenen Interessen und die der Familie zu schützen.
Das Prinzip der testamentarischen Freiheit ermöglicht es dem Erblasser, Erben zu ernennen und nach eigenem Ermessen Anteile am Nachlass zu vergeben. Als Ausnahme von dieser Regel können jedoch einige privilegierte Personen ein Pflichtteilsrecht beanspruchen.
Die Erstellung eines Testaments, allein oder mit Ihrem Ehegatten, kann eine sehr emotionale Erfahrung sein. Unsere Anwälte bieten Kunden in oft schwierigen Zeiten klare und zielgerichtete Beratung in finanziellen Angelegenheiten.
Wenn eine Person stirbt, ohne ein gültiges Testament zu hinterlassen, muss ihr Eigentum (der Nachlass) nach bestimmten Regeln aufgeteilt werden. Diese werden als Regeln der Intestität bezeichnet. Nur verheiratete Paare oder Lebenspartner und einige andere nahe Verwandte können nach den Regeln der Intestität erben.
Egal, ob eine Person in einem Testament als Erbe bezeichnet wird oder nach den Grundsätzen der gesetzlichen Erbfolge in die Position des Erbes eintritt, kann sie diese Erbschaft innerhalb einer Frist von sechs Wochen ausschlagen.
Darunter versteht man die Vermögensübertragung (oder zumindest einen wesentlichen Teil davon) durch den (künftigen) Erblasser auf einen oder sogar mehrere Empfänger, die als Erben gelten.
Unter Patchworkfamilie versteht man eine Familie, in der Kinder von nur einem der Partner abstammen und weder untereinander noch mit dem Stiefelternteil verwandt sind. In so einer Konstellation stößt das Erbrecht oft an Grenzen. Gerne beraten wir Sie in diesem Bereich.
Ausgeschlossene gesetzliche Erben können einen Anspruch auf den Nachlass erheben, müssen jedoch möglicherweise eine Erbschaftsbescheinigung nach deutschem Nachlassrecht vorlegen.
Streitigkeiten über Testamente und Vererbung treten naturgemäß häufig in Zeiten emotionaler Verletzlichkeit auf. Das Einbringen oder Verteidigen solcher Ansprüche ist besonders anspruchsvoll und kann sehr schnell erbittern und belasten.
Während ein Testament später angepasst werden kann, ist der Erbvertrag nach Abschluss unveränderbar. Somit ist es wichtig, eine richtige rechtliche Beratung zu erhalten, bevor er abgeschlossen wird.
Falls der verstorbene Erblasser von Sozialhilfe lebte, hat der Sozialhilfeträger das Recht auf Regressansprüche gegen die Erben. Infolgedessen werden die Erben aufgefordert, dem Sozialamt die geleisteten Zahlungen zu erstatten.
Durch eine Vollmacht wird sichergestellt, dass jemand in Ihrem Namen handelt, wenn Sie eines Tages nicht mehr in der Lage sind, für sich selbst zu sorgen. Dies könnte Entscheidungen über Finanzen, Lebensbedingungen oder Gesundheitsoptionen beinhalten.
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